Jäger und Jägerinnen, die sich darüber ausweisen können, dass sie sich in den vergangenen zwei Jahren entweder aktiv an der Hege beteiligt, aktiv in Gremien innerhalb des BEJV mitarbeiten oder sich auf andere Weise zur Hebung und Förderung der bernischen Patentjagd erheblich bemüht haben, können sich für eine Spezialbewilligung für den Gelichter bewerben. Die Spezialbewilligung soll eine Belohnung für eine Leistung sein, welche die allgemeine Erwartung an einen Jäger erheblich übertrifft.

Die Richtlinien für die Vergabe der Gelichter-Bewilligung sind im Hegereglement unter VII. Abschussbewilligungen und in den vereinsinternen Richtlinien Gelichter festgehalten. Gesuche sind in der Regel alle vier Jahre möglich und sind an den Hegeobmann des PJVS zu richten.

 

Alle Jagdberechtigten müssen für die Deckung ihrer Haftpflicht eine Versicherung mit einer minimalen Deckungssumme von 2 Millionen Franken abschliessen – dies schreiben das Berner und das eidgenössische Jagdrecht vor. Das Jagdinspektorat hat die Jagdvereine gebeten, die Jägerinnen und Jäger an diese Verpflichtung zu erinnern.

Sofern in der Privat-Haftpflichtversicherung keine entsprechende Deckung besteht, muss eine besondere Jagdversicherung abgeschlossen werden. Hier gibt es mehrere Angebote, von denen wir zwei vorstellen möchten:

 

Über den Berner Jägerverband kann eine Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden  (https://www.bernerjagd.ch/de/service/versicherung.html). Mit einer Versicherungssumme von 5 Millionen Franken beträgt die Jahresprämie CHF 40 für Haftpflicht und Rechtsschutz und CHF 27 für nur Haftpflicht.

 

Jagdschweiz bietet für CHF 32 eine Versicherungsdeckung mit einer Deckungssumme von 5 Millionen Franken an, die aber ganz Europa umfasst.

 

Der PJVS ist hier neutral und erhält aus dieser Information keinerlei Vorteile.